Volkstrauertag in Bockenem - Gottesdienst und Feierstunde

07. November 2025

Herzliche Einladung

Vor 75 Jahren erneuerte der Deutsche Bundestag mit einer Feierstunde im Parlament den bereits 1919 eingeführten Volkstrauertag. Dieser Tag, der ursprünglich dem Gedenken der gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges diente, war in der Zeit der Nazi-Diktatur zum Heldengedenktag geworden. Unter diesem Eindruck sollte es zukünftig einen Tag im Jahr geben, an dem natürlich der soldatischen und zivilen Opfer der beiden Weltkriege und der Opfer von Verfolgung und Vertreibung gedacht wird. Vor allem aber wollte das Parlament den Tag als eine Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden verstanden wissen. Inzwischen wird aber auch derer gedacht, die als Bundeswehrsoldaten ihr Leben verloren, und derer, die in Polizei, Feuerwehr oder in anderen Hilfsorganisationen im Einsatz ums Leben kamen.

Festgelegt wurde für dieses besondere öffentliche Gedenken der Sonntag vierzehn Tage vor dem 1. Advent.

In Bockenem ist es eine gute Tradition, dass an diesem Tag nicht nur die öffentliche Feierstunde, sondern auch der Gottesdienst vom Thema des Volkstrauertages bestimmt ist. Dazu laden die evangelische Kirchengemeinde Bockenem-Königsdahlum und der Ortsrat Bockenem herzlich ein. Um 10.00 Uhr beginnt der Gottesdienst in der St. Pankratius-Kirche, in dem Pastor i.R. Claus-Ulrich Heinke Predigt und Liturgie übernimmt. „Schön, dass nicht nur unser Organist Stefan Imholz die Orgel spielen wird, sondern auch der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bockenem unter der Leitung von Alexander Rath den Gottesdienst musikalisch bereichern wird,“ zeigt sich Claus-Ulrich Heinke erfreut.

Der Gottesdienst endet um 10.55 Uhr

Die Feierstunde des Ortsrates beginnt dann um 11.00 Uhr ebenfalls in der St. Pankratius-Kirche. Dazu sind auch diejenigen eingeladen, die nur zur Feierstunde kommen möchten.

Auch dieses Zusammensein gestaltet der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bockenem musikalisch. Bürgermeister Rainer Block wird Ansprache zum Tage halten. Draußen an der Kirche folgen dann Worte des Ortsbürgermeisters Frank Ebeling, Gedenkworte und die Kranzniederlegung. Mit der Nationalhymne gehen die Feierlichkeiten des Tages zu Ende.