Visitationsgottesdienst

Ein lebendiger Gottesdienst anlässlich der Visitation der Kirchengemeinde durch Frau Superintendentin Henking. Musikalisch schön gestaltet durch Gesang und Gitarre von Hannah Feuerhahn, einer Konfirmandin des letzten Jahres und von Organist Stefan Imholz mit einer phantasiereichen Orgelbegleitung: ein großer Spannbogen von J.S. Bach: "Liebster Jesu, wir sind hier" , ideenreicher Choralbegleitung und dem fetzigen Nachspiel von Hans André Stamm: Toccata à la Celtica. Schön, dass bei allen Musikbeiträgen applaudiert wurde.

Eine Taufe im Gottesdienst ist immer ein Höhepunkt für die Gemeinde. Heute wurde ein Jugendlicher aus einer Wohngruppe in Rhüden getauft. Die ganze Gruppe war zur Feier  erschienen und das war sehr anrührend.  Herzlich willkommen in unserer Gemeinde!
Applaus hätten die beiden Ansprachen von Pastor Strack und von Superintendentin Henking wohl auch angestanden. Der Predigttext war der Apostelgeschichte 3, 1 - 10 entnommen: Die Heilung des Gelähmten. Der Kern des Textes beinhaltet den Ausspruch von Petrus: Nicht Gold und Silber kann ich dir geben, was ich aber habe, gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi  - steh auf und geh. Und er reichte ihm seine Hand und zog ihn hoch und half ihm zu gehen.
Dieser Heilungssakt wurde von Pastor Strack in vielen Bildern beschrieben und uns als Gemeinde weiter gereicht: Reicht dem Nachbarn die Hand, sieh dem Fremden in die Augen. Und du wirst erleben, er kann gehen. 
 

Frau Superintendentin Henking fasste das für sie sehr intensive Erlebnis der Visitation zusammen: Einerseits die vielen Aktivitäten der Ehrenamtlichen, die Gottesdienste, der Zusammenhalt, die Seniorenarbeit, die Aktivitäten in der Stadt. Das besonders starke Erlebnis mit der Andacht in Königsdahlum: "5 nach 6". Sie sprach aber auch über ihre Sorge hinsichtlich des Schrumpfens der Kirche, der Gemeinde und schloss auch in ihrer Sorge die katholischen Mitchristen ein.
Im Anschluss sprach noch Frau Heil vom Kreiskirchenvorstand im Namen des gesamten Visitations-Teams. Sie überbrachte Dank und Anerkennung und sprach Mut zum ehrenamtlichen Engagement auch für die und in der Zukunft zu. 
Beim sich traditionell  anschließenden Kirchenkaffee blieb eine große Schar der Gemeindemitglieder beisammen. Es gab intensive Gespräche untereinander, aber auch mit Frau Henking und Pastor Strack.

Bericht & Fotos: Heidrun Heinke