Liebe Leserinnen und Leser, jetzt ist tatsächlich Corona vorbei, wer hätte das gedacht. Natürlich gibt es das Virus immer noch – aber es macht uns nicht mehr besonders krank und darum zu Recht nicht mehr viele Sorgen. Aber gar nicht wenigen steckt doch noch die Angst in den Knochen. Manche leiden noch an den Folgen ihrer Erkrankung (Long-Covid), andere an den Folgen der Impfung (Post-Vac-Syndrom). Die getroffenen Maßnahmen haben zwangsläufig Spuren hinterlassen, bei Kindern und Jugendlichen, aber ebenso in Familien und bei Älteren. Gar nicht wenige haben nach der einen oder anderen Seite das Vertrauen in Politik und Staat verloren oder aufgekündigt. Freundschaften sind darüber zerbrochen, Gruppen und Kreise haben sich aufgelöst und finden jetzt nicht immer wieder einfach zusammen Unsere Welt hat sich in dieser Krise wirklich verändert. Und jetzt haben wir Krieg, es gibt die Energiekrise, die Klimakrise… Wer weiß, was uns noch alles ins Haus steht – und auch wieder Veränderungen mit sich bringt… Damit werden wir leben müssen. Und hier kommt Gottvertrauen ins Spiel! Nicht so, dass „der liebe Gott schon alles richten wird“. Darauf würde ich vielleicht nicht bauen. Sondern wie Paulus sagt: „In Ängsten, und siehe: wir leben!“ Es werden sich Wege finden und Türen öffnen, bedeutet das. Anders sicher, als wir erwartet haben oder als wir es uns aussuchen würden. Aber doch so, dass „wir leben“. Das kann in Zeiten wie diesen eine große Kraft sein! Die wünscht Ihnen. Ihr Pastor Ralph Thomas Strack
